Wir entwickeln Methodiken
Eine Methodik ist ein theoretisch begründetes Handlungsmodell, das die wichtigsten Arbeitsschritte und Verfahren diagnostischer und intervenierender Prozesse in manualisierter Form fachlich unterlegt. Eine Methodik kommt bei mehreren Leistungserbringern aus demselben Bereich (z.B. KOSS für stationäre Settings) zur Anwendung. Mit einer Methodik arbeiten Organisationen fachlich fundiert – state of the art – und können ihre Entwicklungsaufwände reduzieren, voneinander lernen, gemeinsame (Meta-)Evaluationen durchführen und dadurch Kosten sparen. Nach der Implementierung dient die Methodik als Standard für die Prozessgestaltung, die Qualitätsentwicklung und – je nach Arbeitsfeld – die Einschätzung von Risikosituationen. Eine Methodik gibt Mitarbeitenden Sicherheit in der Bewältigung beruflicher Alltagsanforderungen und unterstützt eine evidenzbasierte und vergleichbare gute Praxis.
Aktuell sind für folgende Bereiche Methodiken ausformuliert und werden von mehreren Praxisorganisationen umgesetzt:
- Aufsuchende Familienarbeit – KOFA
- Stationäre Jugendhilfe – KOSS
- Jugendanwaltschaften und Jugendgerichte – KORJUS
- Aufsuchende Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen – KO4JU
- Platzierungen in Pflegefamilien – KOPP
- Kindesschutzbehörden (KESB) und andere im Bereich des Kindesschutzes tätige Fachstellen (Beistandschaftsdienste, Sozialbehörden etc.) – KORKIS
Der Lotteriefonds des Kantons Zürich unterstützt uns in dieser koproduktiven Qualitätsentwicklung und -sicherung in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und deren Eltern mit einem Betriebsbeitrag für die Jahre 2018 bis 2021 – herzlichen Dank!